Projekte
2018 - heute
Sekundarstufenzentrum Burghalde, Baden
Bauherr: Stadt Baden
Architekt SSZ: Masswerk Architekten AG
Architekt BUH1: Camenzind Bosshard Architekten AG
Tätigkeit: Baumanagement
29. März 2019, Aargauer Zeitung Baden: Burghalde: Der Tiefpunkt ist erreicht
2018 - heute
Bundesbasis Dübendorf
Bauherr: armasuisse Immobilien
Architekt: Vischer Architekten AG
Tätigkeit: Support Projektleitung Bauherrschaft
2017 - heute
Wohnhaus Rotbuchstrasse
Bauherr: MBGZ Mieter-Baugenossenschaft Zürich
Architekt: Haltmeier Kister Architektur GmbH
Tätigkeit: Bauleitung, Bauökonomie
2017 - heute
Wesemlinstrasse
Bauherr: Anlagestiftung Swiss Life Immobilien Schweiz
Architekt: Blue Architects AG
Tätigkeit: TU-Ausschreibung
2015 - 2020
Überbauung Tusculum, Chur
Bauherr: Tusculum AG, Chur
Architekt: Men Duri Arquint Architekten GmbH, Chur
Tätigkeit: Ausführung, Totalunternehmer
2014 - 2020
Weggishof
Bauherr: EG Amrein-Tellenbach-Widmer
Architekt: HHF Architekten GmbH/Makiol+Wiederkehr eth sia bsa
Tätigkeit: GP-Leitung, Administration, Bauökonomie, Bauleitung, PQM
2015 - 2018
Ersatzneubau Tanzhaus Zürich
Bauherr: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten
Architekt: Barozzi Veiga GmbH
Tätigkeit: Baumanagement, Bauleitung
2016
Raiffeisenbank Zürich-Wollishofen
Bauherr: Raiffeisenbank Zürich
Architekt: Zimmer Schmidt Architekten GmbH, Zürich
Tätigkeit: Baumanagement
20. Dezember 2017, AIT 12.2017: Banken und Behörden, Raiffeisenbank in Zürich
2016
Umbau Geschäftshaus Rätia, Davos
Bauherr: Geschäftshaus Rätia AG
Architekt: Menn Architektur GmbH
Tätigkeit: Baumanagement, Bauleitung
6. Dezember 2016, Davoser Zeitung: Shopping Rätia, Nach zehnmonatigem Umbau ist die Mall eröffnet.
2014
Suurstoffi Baufeld 3, Rotkreuz
Bauherr: Zug Estates AG, Industriestrasse 12, 6304 Zug
Architekt: Masswerk AG, Kriens / Müller Sigrist Architekten AG, Zürich
Tätigkeit: Generalplanung, Bauökonomie, Bauleitung
2013
Umbau Raiffeisenbank Bahnhofstrasse, Schaffhausen
Bauherr: Raiffeisenbank Schaffhausen
Architekt: ARGE DGJ + NAU, Zürich
Tätigkeit: Ausführung
Die Projektidee greift das Thema der farbigen Fassadenmalereien in der Altstadt sowie die alten Raiffeisen-Wabenmuster auf. Konsequent und präzise angewendet werden damit Glaspaneele bedruckt und dezent hinterleuchtet. Durch die Dichtheit des Farbauftrags lässt sich der Transparenzgrad und somit die Anforderungen an die Diskretion steuern. Die neugestaltete Bankfiliale im historischen Teil von Schaffhausen ist als Begegnungsraum konzipert. Die Idee eines fliessenden Bankinnenraums wird in der Tiefe der ursprünglich mittelalterlichen Parzelle umgesetzt, der Kundenraum erstreckt sich von der Bahnhofstrasse bis hin zum Innenhof und erlaubt somit eine gute natürliche Beleuchtung, eine übersichtliche Orientierung für den Kunden und eine klare Organisation für die bankinternen Abläufe. Der langgestreckte Grundriss wird durch eine zeitgenössische Architektursprache in einer Raumabfolge strukturiert, welche zunehmend nach hinten die Diskretion sichert.
2012
Translokation Affolternstrasse 52, Zürich-Oerlikon
Bauherr: SPS Immobilien AG bei Swiss Prime Site AG, Olten
Architekt: Müller & Truniger dipl. Architekten ETH SIA
Tätigkeit: Bauleitung
Im Rahmen der Kapazitätssteigerung der Durchmesserlinie Winterthur - Zürich wird der Gleisraum im westlichen Vorbereich des Bahnhofs Oerlikons bis zum Jahr 2014 wesentlich verbreitert. Das Gebäude Affolternstrasse 52 liegt innerhalb des zukünftigen Gleisperimeters, was im Planungsstand 2011 einen Abbruch des Gebäudes zur Folge gehabt hätte. Das Gebiet nördlich des Bahnhofs Oerlikon entwickelte sich in den letzten Jahren sprunghaft. Die ursprünglich industrielle Bausubstanz wich dabei fast vollständig neuen Verwaltungs-, Dienstleistungs- und Wohnbauten. Das angestrebte Zusammenspiel von Alt und Neu droht allmählich zu verschwinden. In diesem Zusammenhang kommt dem Erhalt der verbliebenen ursprünglichen Substanz eine zentrale Bedeutung zu: als Zeitzeugen stehen die Bauten für städtebauliche Kontinuität und spielen eine entscheidende Rolle für die Identitätsbildung des Ortes. Das Gebäude Affolternstrasse 52 wurde als Verwaltungsgebäude der Werkzeugmaschinenfabrik erbaut. Zum Bahnhof hin bildete das Gebäude das repräsentative Gesicht des dahinter liegenden Industriegebiets. Der markante Backsteinbau aus dem Jahre 1889 wird vom gesamten Bahnhofsareal her als identitätsstiftende „Landmark“ wahrgenommen. Durch die parallele Verschiebung um 63 Meter kann der über 80 Meter lange Bau "gerettet" werden, ohne dass seine charakteristische Stellung als Kopf an den Geleisen vor den dahinter liegenden grossvolumigen Gebäuden in Frage gestellt wird. Im Anschluss an die Verschiebung muss das Untergeschoss sowie einzelne Räume in den übrigen Geschossen ausgebaut und die Umgebung im Rahmen der Abmachungen der verschiedenen Parteien instand gestellt werden. Wir erstellen die übergeordnete Terminplanung sowie die örtliche Bauleitung für den Innenausbau nach dem Verschubvorgang.
2011
Pulvermühle, Chur
Bauherr: AXA, Herr Gassmann
Architekt: Conradin Clavuot, Chur
Tätigkeit: Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen), Administrative Leitung GP, Bauökonomie, TU-Ausschreibung
2010
Raiffeisenbank Kreuzplatz, Zürich
Bauherr: Raiffeisenbank Schweiz, NL Zürich
Architekt: Drexler Guinand Jauslin Architekten AG, Zürich
Tätigkeit: Ausführung
Die Niederlassung der Raiffeisenbank am Kreuzplatz in Zürich löst sich von traditionellen Barrieren zwischen Kunden und Mitarbeitern. Es wird eine neue Art von einer "offenen Bank" geschaffen, ein Raum der Begegnung. Erweiterte Technologien machen die Bankinfrastruktur weitestgehend unsichtbar; die Terminal-Zugänge der Mitarbeiter sind in Möbel-Elementen versteckt, während ein Roboter Retrieval-System 24 Stunden Zugang zu den Safes gewährt.
2010
Mehrfamilienhäuser Sonnenpark - Wohnen am Züriberg
Bauherr: Verein für Volksgesundheit Zürich (VGZ)
Architekt: AMZ Architekten AG, Zürich
Tätigkeit: Administration (Management), Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen)
Das Projekt umfasst entlang der Tobelhofstrasse eine offene Strassenrandbebauung mit vier Wohnbauten, einer dahinter platzierten, unterirdischen Tiefgarage auf zwei Geschossen und einen angegliederten Mehrzweckbau mit Gemeinschafts- und Vereinsräumen. Die beiden Gemeinschafts- und Vereinsräume ermöglichen eine Weiterentwicklung der Vereinsaktivitäten, welche aufgrund bereits ausgeschöpfter räumlicher Kapazitäten heute an ihre Grenzen stösst.
2008
Gleis d Bahnhof Chur - Minergie-Überbauung des ehemaligen Hauptwerkstätten-Areals der SBB
Bauherr: SBB AG Immobilien
Architekt Städteb.Projekt: Büro B, Bern
Architekt Ausführung: maurusfrei:partner AG, Chur
Tätigkeit: Projektmanagement, Bauherrenvertretung / Bauherrenberatung, Support Projektleitung (Controlling / Administration)
In diesem Projekt hatten wir das gesamte Controlling für die Bereiche Kosten, Qualität und Termine inne und waren für die Administration des Teams verantwortlich. Wir konnten zeigen, dass grosse und komplexe Umbauprojekte durch uns einwandfrei und sauber gesteuert werden konnten. Durch ein ausserordentlich professionelles PM von Seiten der Auftraggeberin wurde ein sehr effizientes Bauprojekt zur Realisierungsreife gebracht und auch realisiert. Dank guter Kommunikation und stetig transparenter Kostendarstellung konnten die Kosten effizient ermittelt und auf die Besteller verteilt werden.
2008
Zenith Gornergrat, Zermatt (Wettbewerb)
Bauherr: Gornergrat-/Monte-Rosa-Bahnen, Matterhorn-/Gotthardbahn
Architekt: Valerio Olgiati, Bonzi-Peterli-Verme, Chur
Tätigkeit: Bauökonomie für Studienauftrag
Monolith in weissem Beton, 1. Preis in Projektwettbewerb
2007
Neues Besucherzentrum und Kantine Brauerei Eichhof, Luzern
Bauherr: Brauerei Eichhof, Luzern
Architekt: architectures générales, Sergio Cavero, Zürich
Tätigkeit: Gesamtprojektleitung
Die Brauerei Eichhof plante eine Umnutzung von bestehenden still gelegten Produktionsräumen. So wurden Bereiche im alten Sudhaus für das neue Besucherzentrum der Brauerei umgebaut. Kernstück der Umnutzung sind zwei Hauptzonen: Einerseits Besucher- und Konferenzraum, eine Schaubrauerei, ein Degustationsraum, das „Sternenstübli“, und ein großzügiges Foyer für Besucher. Andererseits eine betriebsinterne Kantine, den „Schalander“, die ebenfalls Gäste bewirtschaften kann. Die geplante Umnutzung behält den industriellen Charakter der Gebäude bei, um die Traditionsreiche Tätigkeit der Brauerei Eichhof aufzuwerten. Die neuen Nutzungen fügen sich mühelos in den bestehenden Bau. Auf große strukturelle Änderungen wurde verzichtet. Auch im Außenraum bleibt das Bauvolumen praktisch unverändert. Die bestehenden großzügigen Industriefenster mit dünnen Stahlrahmen wurden innen mit modernen Isolierglasfenstern aufgedoppelt. Böden und Decken wurden, wo sie an unbeheizte Räume angrenzen, isoliert. Im Innenraum wurden Funktionsbereiche mit wenigen neuen Durchbrüchen verbunden. Einzig die Decke im 1. Obergeschoss unter den Silos wurde mit einem großen Eingriff neu modelliert. Alle Innenoberflächen, zum Teil historisch wertvoll, wurden sanft renoviert und nur ersetzt, wenn keine andere Alternative vorhanden war. Die Brauerei Eichhof empfängt ca. 3500 Besucher pro Jahr. Diese werden durch den Betrieb geführt, im Konferenzraum über den Betrieb informiert und erhalten dann Kostproben der eigenen Produktion.
2007
Vorprojekt und Bauprojekt HW-Areal, Chur
Bauherr: SBB AG, Immobilien
Architekt: Büro B, Bern / maurusfrei:partner ag, Chur
Tätigkeit: Administration (Management), Projektmanagement, Support Gesamtprojektleiter Controlling Projektadministration
Die definierte Qualität, die genehmigten Kosten sowie der ehrgeizige Terminplan mussten in allen Phasen der Planung und Ausführung ohne Abstriche umgesetzt und eingehalten werden. Das korrekte, genaue sowie phasengerechte Bauprojektmanagement war Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung. Unsere Aufgabe innerhalb des PM umfasste das Controlling und die Administration auf Seiten der Bauherrschaft. Die „SBB AG, Immobilien Portfolio-Management“ und die „IBW Höhere Fachschule Ostschweiz“ haben als Eigentümerinnen und als Bauherrinnen das ehemalige Hauptwerkstätten-Areal der SBB ab Sommer 2005 bis Winter 2008 geplant und überbaut. Die Überbauung „Gleis D“ besteht aus drei freistehenden, vier- bis sechsstöckigen Gebäude, welche im Bereich der vier Untergeschosse miteinander verbunden sind. Teilbereiche der Untergeschosse sind zudem direkt an die erweiterte Personenunterführung angebunden. Die Nutzung umfasst zwei Schulhäuser, sowie ein Ärztehaus mit Restaurant im Erdgeschoss. Nebst den gemeinsam genutzten Technikräumen, sind in den Untergeschossen eine Einstellhalle mit rund 200 Parkplätzen, ein Veloparking, sowie eine Turnhalle.
2006
Umbau Hotel und Konferenzräume Hotel Ador, Bern
Bauherr: ZFV-Unternehmungen, Zürich
Architekt: gasser, derungs Innenarchitekturen gmbh, Zürich
Tätigkeit: Bauökonomie, Bauleitung
Exemplarisches Beispiel, dass engagierte Architektur auch unter normalem Betrieb exakt, kostengünstig und termingerecht ausgeführt werden kann.
2006
Neues Besucherzentrum, Zernez
Bauherr: Schweizerischer Nationalpark, Zernez
Architekt: Valerio Olgiati, Chur
Tätigkeit: Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen), Bauökonomie für Studienauftrag, Vorprojekt, Bauprojekt
2006
Erweiterung Alters- und Pflegeheim Buobenmatt, Muotathal
Bauherr: Politische Gemeinde Muotathal
Architekt: Frank Zierau
Tätigkeit: Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen)
Das bestehende Alters- und Pflegeheim aus den 80er Jahren wurde durch einen Neubau erweitert. Der Erweiterungsbau mit 14 Bewohnerzimmern, neuer Cafeteria und Aufenthaltsräumen wurde als Massivbau mit verputzter Aussendämmfassade errichtet. Das in Ortbeton konstruierte Schrägdach, der Anschluss an den Altbau sowie statische, bauphysikalische und brandschutztechnische Konditionen machten diese Konstruktion günstiger und effizienter gegenüber einer für das Tal üblichen Holzkonstruktion. Der angebaute Küchentrakt mit Lager und Anlieferung als eingeschossige Holzkonstruktion erlaubte eine kurze Bauzeit und einen einfachen Anschluss an die bestehende Holzdachkonstruktion des Altbaus.
2006
Studienauftrag Villa Eiche, Luzern
Bauherr: Eichhof Immobilien
Architekt: Burkhalter Sumi Architekten, Zürich
Tätigkeit: Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen)
2006
Wohnüberbauung Han Bit, Herrliberg
Bauherr: Doy Joung Jeung c/o Prager Dreifuss Rechtsanwälte, Zürich
Architekt: Burkhalter Sumi Architekten, Zürich
Tätigkeit: Bauleitung
2006
Umbau MFH Hopfenkranz, Bern
Bauherr: Heinz Schweigert, Krattigen
Architekt: Bakker & Blanc, Lausanne und Fribourg
Tätigkeit: Bauökonomie
2006
Investorenwettbewerb HW-Areal E
Bauherr: SBB AG, Bern
Architekt: Büro B, Bern
Tätigkeit: Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen)
2005
Studienauftrag HW-Areal, Chur
Bauherr: SBB AG, Bern
Architekt: Atelier Wehrlin/Büro B/Bearth+Deplazes/Burkhalter Sumi/Jüngling+Hagmann
Tätigkeit: Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen), Bauökonomie Betrachtungen
2005
Total-Sanierung und Umbau/Dachausbau MFH Kehlhof, Altstetterstasse 147, Zürich
Bauherr: ZFV-Unternehmungen, Zürich
Architekt: gasser, derungs Innenarchitekturen gmbh, Zürich
Tätigkeit: Bauökonomie, Bauleitung
Der markante Eckbau am Lindenplatz wurde mit viel Feingespür fürs historische Detail saniert und umgebaut. Entstanden sind dabei acht Wohnungen, in denen sich Geschichte und Moderne zu einem harmonischen Ganzen mit viel Lebensqualität verbinden. Während die 2.5-Zimmer Wohnungen im 1. bis 3. OG im Grundriss belassen und vor allem Küche und Bad saniert wurden, sind die 4.5-Zimmer Wohnungen in den gleichen Geschossen mit subtilen Eingriffen in der Aufteilung optimiert worden. Das Dachgeschoss wurde völlig neu gestaltet und mit zwei Maisonettwohnungen (3.5 und 5.5-Zimmer) ausgebaut.
2002 - 2005
Haus Krippl + Nigg Wollerau
Bauherr: V. Krippl + O. Nigg, Wollerau
Architekt: Valerio Olgiati, Chur
Tätigkeit: Gesamtverantwortung Ausführung Bauökonomie Oberbauleitung
Sichtbeton aus hellen Zuschlagsstoffen und Weisszement. Äussere Schalenstärke 10 cm über 6.5 m mit Trichter betoniert. Hohe Ausführungsqualität. Zu der üblichen Konzeption der Wohnhäuser in Wollerau am Zürichsee, die einzig auf das Seepanorama ausgerichtet sind, entwickelte der Architekt Valerio Olgiati eine Alternative: Man betritt das Gebäude an einer unspektakulären Ecke des Obergeschosses. Der Korridor, der durch das Gebäude mäandriert, lässt die Gestalt des Hauses nicht erahnen und gibt auch keine Blicke nach aussen frei. Alle Wände, ob innen oder aussen, bestehen aus Sichtbeton, so auch die Begrenzungen des Korridors; kreisförmige zenitale Öffnungen in der Decke setzen sanfte Lichtakzente. Eine organisch schwingende Treppe führt hinunter in den Wohnraum, den Olgiati den «Zentralraum» nennt und der in jeder Himmelsrichtung eine rechteckige Öffnung besitzt, welche gerahmte Ausblicke auf Garten und Landschaft frei gibt. Boden, Decken und Wände stehen fugenlos zueinander – ein Raum aus einem Guss. Die Fenster mit ihren verborgenen Rahmen lassen sich mit Hilfe von Motoren in Schächten im Untergeschoss versenken – dann wirkt der Raum vollends wie ein Gartenpavillon. Erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass die vorgebliche ideale Geometrie gestört ist: Die Treppe befindet sich in einem sich ausstülpenden Annex, die Küche schneidet als separater Körper in den Innenraum ein. Eigentlich erlebt man das Wohnhaus nur als Abfolge von Innenräumen – gleichsam auf einem Prozessionsweg, der durch den Gang schliesslich hinunter ins Licht führt, in die Grosszügigkeit des Wohnbereichs. Im Zentrum des Gebäudes angekommen, wähnt man sich fast wie in einem Aussenraum. Das Einfache ist komplex, das Komplexe erscheint einfach: Rohbau und perfekte Detaillierung greifen ineinander. (Text: Medienmittelung architecturepreis beton2009)
2005
Studio Monte Rosa
Bauherr: ETH Zürich und SAC
Architekt: Prof. Andrea Deplazes, ETH Zürich
Tätigkeit: Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen), Kosten, Bauökonomie, Vorprojekt (Workshop mit Studenten)
2002 - 2005
Umbau Hotel/Restaurant/Theatersaal Rigiblick, Zürich
Bauherr: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich/ZFV Unternehmungen Zürich
Architekt: Burkhalter Sumi Architekten GmbH
Tätigkeit: Gesamtverantwortung Ausführung Bauökonomie Oberbauleitung
Die ZFV-Unternehmungen und die Stadt Zürich planten und realisierten gemeinsam den Umbau der 1901 erbauten Liegenschaft. Das durch zahlreiche Umbauten verunklärte Ensemble, wurde weit möglichst auf die ursprünglichen Grundelemente „Treppenturm, Hauptgebäude, ehemaliger Kursaal und Park“, zurückgeführt und durch eine vor dem Komplex abgetäufte Tiefgarage erweitert. Im Haupthaus realisierten die ZFV-Unternehmungen ein Bistro und ein Restaurant, sowie 7 Luxusappartements in den Obergeschossen. Im Gegensatz zu den tiefgreifenden Veränderungen im Haupthaus, beschränkte sich der Umbau des Theaters auf Unumgängliches.
1999 - 2004
MFH Forsterstrasse, Zürich
Bauherr: Gisela Kerez, Zürich
Architekt: Christian Kerez, Zürich
Tätigkeit: Gesamtverantwortung Ausführung Bauökonomie Oberbauleitung
Bezeichnend für das Mehrfamilienhaus ist sein extremes architektonisches und konstruktives Konzept: Wohnräume wurden durch Geschossplatten und freistehende Wandscheiben aus Beton geschaffen. Durch eine ausgereizte Statik wurde eine fliessende Raumstruktur möglich. Wandscheiben und Bodenplatten bilden als Tragstruktur einen Verbund. Das Haus ist wie eine Brücke über dem stützenfreien Parkgeschoss aufgespannt. Die vorkragenden Geschossdecken und einzelne, bis an die Gebäudeumrisse vorstossende Wandscheiben bilden eine abstrakte Figur. Ausgezeichnet wurde das Gebäude aufgrund der visionären Architektur und Statik. Die einheitliche Betonoberfläche prägt die Räume durch variierende Oberflächengestaltung. So glänzt die Decke im Gegensatz zum Boden, der den geschliffenen Kies wie bei einem Terazzo sichtbar macht. Installationen wurden bewusst nicht in die Wandflächen integriert. Die wenigen Wände zeigen die rein tragende Funktion. Die Struktur der Wohnungen entsteht durch anscheinend frei komponierte Stellung der schweren Betonscheiben. Dadurch werden Räume nicht in Zimmer unterteilt, sondern in verschiedene, ineinander übergehende Bereiche gegliedert. Das introvertierte Entrée steht im Gegensatz zu den Räumen, welche sich vollflächig den verglasten Aussenfassaden hin öffnen und ein freies Raumgefühl vermitteln. Von dort werden der umgebende Garten und ein benachbarter Park sichtbar. Die Aussenansicht ist vollständig in Betonscheiben und Glas aufgelöst.
2004
Kirch- und Kulturzentrum Sentupada, Domat/Ems
Bauherr: Kath. Kirchgemeinde, Bürgergemeinde Domat/Ems
Architekt: maurusfrei:parter ag, Chur
Tätigkeit: Administration (Management), Projektcontrolling, Bauherrenberatung
Das Kirch- und Kulturzentrum “Sentupada” ist ein Gebäude, welches diverse Funktionen ermöglicht. Der öffentliche Bereich umfasst einen Mehrzwecksaal mit Foyer für Konzertveranstaltungen, Vorträge, Talkshows (Televisiun Rumantscha), usw. In der “Sentupada” befinden sich Büros und Sitzungszimmer der Bürgergemeinde Domat/Ems, ein Ausstellungsraum “Galleria Burghaisa” und zwei Wohnungen. Die beiden Bereiche unterscheiden sich in ihrer Materialisierung insofern, als dass der öffentliche Bereich sich an die Fassadengestaltung angleicht. Die Privaten Räume dagegen geben den Räumen eine ruhige jeweils der Nutzung entsprechende Athmosphäre durch gespritzte Holzwerkstoffplatten. Im Saal können auf allen vier Seiten Verdunkelungen mit dem selben Stoff wie die Decke, was dem Raum wie ein Stofffutter einen festlichen Charakter verleiht. Der Saal kann als gedeckter Bereich und Teil des Dorfplatzes gelesen werden, da über grosse Hubtore ein direkter Zugang vom Saal zum Dorfplatz geschaffen werden kann. Der Dorfplatz wurde durch neue Sitzgelegenheiten offen und freundlich gestaltet und wird für Märkte, Veranstaltungen und Feierlichkeiten aller Art genutzt.
2004
Geschäftshaus Swissbroke, Chur
Bauherr: Swissbroke AG, Chur
Architekt: maurusfrei:partner ag, Chur
Tätigkeit: Ausführung, Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen)
Der Anspruch, mit dem Gebäude die grösstmögliche Ausnutzung zu erreichen, gab dem Baukörper sein extravagantes Volumen. Da es sich bei den umliegenden Gebäude zum Teil um älteren Baubestand handelt, integriert sich der Neubau optimal in das Quartier ein, da es von aussen als traditioneller Kubus wahrgenommen wird. Moderne Elemente wie die über den Dachrand gehenden Fenster im Dachgeschoss oder die freie Gebäudeecke machen den ganzen Gebäudekubus leicht und geben ihm eine feine Struktur. Das Dachgeschoss bleibt Stützenfrei. Im Gebäudeinnern folgen die Grundrisse den Regeln eines typischen Bürogebäudes. Dadurch bleibt das für ein Bürogebäude nötige Reaktionsvermögen gewährleistet. Dieser Flexibilität wird durch eine Stützenreihe im Korridorbereich, sowohl im Erdgeschoss wie im 1. Obergeschoss, Rechnung getragen. Leichtbauwände und entsprechende Kabelkanäle unterstützen die räumliche Unabhängigkeit.
2003
Aufnahmegebäude und Bahnhofplatz, Chur
Bauherr: SBB AG, Projektmanagement Architektur
Architekt: Conradin Clavuot, Chur
Tätigkeit: Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen), Bauökonomie für Vorprojekt SBB AG, Zürich
Der Ausbau und die Erweiterung des Bahnhofs Chur schliessen an eine Entwicklung an, die den wichtigsten Bahnknotenpunkt Graubündens seit seiner Gründung 1858 immer wieder verändert hat. Die SBB realisiert zusammen mit den Partnern Stadt Chur, Rhätische Bahn und Gemeinde Arosa einen modernen Verkehrsknotenpunkt.
2003
Investorenwettbewerb HW-Areal F, Chur
Bauherr: SBB AG, Bern
Architekt: Masswerk AG
Tätigkeit: Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen)
2002
Pavillon ONOMA Expo.02
Bauherr: Verein Schweizerische Landesausstellung
Architekt: Burkhalter Sumi Architekten, Zürich
Tätigkeit: Administration (Management), Bauprojektcontrolling, Produktion Buch, Produktion DVD
2001
Zweifamilienhaus Jarre, Silvaplana
Bauherr: Maurice Jarre
Architekt: Pensa Architekten AG, Daniel Pensa, St. Moritz
Tätigkeit: Generalplanung, Ausführung (TU)
TU-Ausführung
2000
Bahnhofhalle Worb
Bauherr: Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS
Architekt: smarch, Conzett Bronzini Gartmann AG, Chur
Tätigkeit: Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen)
2000
Primarschulhaus Molinis
Bauherr: Politische Gemeinde Molinis, Christian Jäger
Architekt: Bosch & Heim Architekten AG, Martin Heim, Chur
Tätigkeit: Ausführung
1999
Das Gelbe Haus, Flims
Bauherr: Politische Gemeinde Flims
Architekt: Valerio Olgiati, Chur
Tätigkeit: Ausführung
Das von Rudolf Olgiati mit der Auflage zur Neugestaltung an die Gemeinde Flims vermachte „Gelbe Haus“ wurde bis auf die Hülle vollständig entkernt. Um es für Ausstellungen dienlich zu machen, war ein radikaler Umbau im Inneren notwendig. So wurde der Eingangsbereich von der Strassenseite auf die Ostfassade verlegt, sowie das Dach neu konzipiert. In die ausgekernte Hülle wurde eine für alle Geschosse identische Boden- und Deckenstruktur gesetzt. Im Inneren entstand eine neue Gliederung in vier unterschiedlich grosse Felder durch eine neue Tragstruktur, welche im Dachgeschoss eine expressive Raumplastik hervorbringt, welche die innere Struktur des Hauses offenlegt.
1999
Schule und Mehrzweckhalle Bergün
Bauherr: Gemeinde Bergün
Architekt: Martin Heim + Reto Zindel. Chur
Tätigkeit: Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen), Bauökonomie Ausführungsvorbereitung
1999
Naturwissenschaftlicher Trakt Lehrerseminar Chur
Bauherr: Kanton Graubünden, Erziehungsdepartement Chur
Architekt: Bearth & Deplazes, Chur
Tätigkeit: Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen), örtl. Bauleitung Kostenkontrolle Bauabrechnung
Exemplarisches Beispiel, dass engagierte Architektur exakt, kostengünstig und termingerecht ausgeführt werden kann. Kennzeichnend für diesen Erweiterungsbau ist die ausgefeilte Fassadenlösung. Fallarmmarkisen und ausstellbare Lüftungsgitter sind präzise in die umlaufenden, großflächigen Verglasungen integriert. Das Gebäude wirkt durch seine gläserne Haut sehr leicht. Es reflektiert wie ein spiegelnder Quader die umliegende Natur. Bewusst wurde darauf verzichtet dem Gebäude eine eigene Farbe zu geben, sodass sich der Baukörper bestens in die die intensive umliegende Bepflanzung einfügt.
1999
MFH Sül Spelm, Surlej-Silvaplana
Bauherr: STWEG Sül Spelm
Architekt: Daniel Pensa
Tätigkeit: Generalplanung
Exemplarisches Beispiel, dass engagierte Architektur und Ausführung als TU kein Widerspruch sein müssen.
TU-Ausführung
1998
Oberstufenschulhaus Paspels
Bauherr: Politische Gemeinde Paspels
Architekt: Valerio Olgiati
Tätigkeit: Ausführung
Exemplarisches Beispiel, dass engagierte Architektur exakt und kostengünstig ausgeführt werden kann.
1997
Mehrzweckhalle Alvaneu-Dorf
Bauherr: Politische Gemeinde, Alvaneu
Architekt: Marcel Liesch Architekturbüro, Chur
Tätigkeit: Bauökonomie (Ökonomie im Bauwesen), Ausführung
1996
Pfarreizentrum Erlöser, Chur
Bauherr: Katholische Kirchgemeinde Chur
Architekt: P. Horvath & J. Ragettli
Tätigkeit: Ausführung
1992
Haus Meerhafen, Chur
Bauherr: Madeleine Caluori, Chur
Architekt: Bearth & Deplazes Architekten AG
Tätigkeit: Ausführung, Renovation/Instandsetzung
Unmittelbar nach dem Stadtbrand 1464 wurde das Objekt auf den älteren Grundmauern als zweistöckige Bohlenständerkonstruktion errichtet. Das nur mehr fragmentarisch erhaltene, jedoch wohl letzte Holzhaus in der Churer Altstadt wurde im Jahr 1992 vollständig renoviert und Instand gesetzt. In Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft, der Kantonalen Denkmalpflege Graubünden, den Architekten und Ingenieuren ist es gelungen, den Süd-Westteil des Hauses mit der Bohlenständerkonstruktion zu erhalten. Das Ziel, den wohl letzten und kulturgeschichtlich interessanten Holzbau der Nachwelt zu erhalten, wurde durch die erfolgreiche Ausführung und Bauleitung erreicht.